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Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise zum Umgang mit Permanentmagneten

  • Magnete ziehen einander an oder stoßen einander ab – manchmal auch über große Entfernungen! Wer diese Kräfte unterschätzt, erhöht das Verletzungsrisiko. Legen Sie Magnete voneinander entfernt ab und beseitigen Sie alle metallischen Gegenstände (Kugelschreiber, Scheren, Schlüssel, Werkzeuge, etc.), wenn sie mit Magneten arbeiten; auch diese würden von der Kraft der Magnete angezogen.

  • Gesinterte Permanentmagnete sind hart und spröde. Wenn sie aufeinander prallen oder herunterfallen, können sie in scharfkantige Teile zersplittern oder brechen. Vermeiden Sie unkontrollierte Kollisionen. Treffen Sie Sicherheitsvorkehrungen, wenn Sie mit Magneten hantieren (Handschuhe, Schutzbrille, geeignete Schutzkleidung). Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr.

  • Mit Magneten nicht in explosionsgefährdeter Umgebung arbeiten. Es kann zu Funkenbildung kommen. Magnete dürfen keinesfalls gelötet oder geschweißt werden!

  • Magnete sollten nicht mechanisch bearbeitet werden; bohren, schleifen, sägen oder feilen Sie Magnete nicht. Für Ferritmagnete erfordert dies spezielle Diamantwerkzeuge (ggf. unter Wasserstrahl). Bei Neodymmagneten darf die Beschichtung nicht beschädigt werden.

  • Kinder sollen eigene Erfahrungen auf dem physikalischen Gebiet des Magnetismus machen, jedoch gilt: Magnete sind kein Spielzeug! Haben Sie ein Auge auf Ihre Kinder, wenn diese mit Magneten arbeiten. Verwenden Sie altersgerechte Magnete. Größere Magnete und Neodyme gehören keinesfalls in Kinderhände! Wenn Magnete – insbesondere mehrere – verschluckt werden, besteht Lebensgefahr.

  • Neodymmagnete sind hitzebeständig bis ca. 80°C (sofern nicht eigens höher ausgewiesen), Ferritmagnete bis ca. 250°C, AlNiCo-Magnete – wenn unlackiert – bis ca. 450°C. Werden Magnete zu stark erhitzt, verlieren sie ihre magnetische Wirkung.

  • Magnete verlieren ihre Kraft auch im Wasser nicht. Allerdings können sie korrodieren (Eisenanteil) bzw. die Beschichtung wird unansehnlich. Dies hat allerdings keinen Einfluss auf die Funktionalität des Magneten.

  • Beschichtungen können mit der Zeit Abnutzungserscheinungen aufweisen. Für Neodyme gilt: Sie müssen zwangsläufig beschichtet sein (z.B. Nickel, Gold, Kupfer, Chrom). Ist die Beschichtung beschädigt, beginnt sich der Magnet langsam zu zersetzen, denn Neodym oxidiert an der Luft.

  • Ferritmagnete können Rillen, Riefen, Unebenheiten oder abgestoßene Ecken aufweisen: Dies ist kein Materialfehler, sondern Folge der Herstellungsweise von Ferritmagneten.

  • Die einen Dauermagnet umgebenden Magnetfelder können empfindliche elektronische und mechanische Messgeräte sowie magnetische Datenspeicher beeinflussen oder gar zerstören.

  • Achten Sie auf ausreichenden Abstand insbesondere von Magnetstreifenkarten sowie magnetischen Datenspeichern. Besonders gefährdet sind Personen, die einen Herzschrittmacher tragen – bitte unbedingt Abstand zu Magneten halten!

  • Wer allergisch auf die Bestandteile der Magnete reagiert (insbesondere Nickel), sollte nicht mit Magneten hantieren.  Grundsätzlich jedoch ist der Umgang mit Magneten für gesunde Menschen jedoch gesundheitlich völlig unbedenklich. Einflüsse von Magnetfeldern unserer Magnete auf den menschlichen Organismus sind nicht bekannt.

  • Beim Lufttransport von magnetisierten Materialien ist die Verpackungsvorschrift für Gefahrengüter Nr. 902 der IATA zu beachten.

Privatkunden werden Preise mit MwSt. (brutto) und Geschäftskunden Preise ohne MwSt. (netto) angezeigt.